Die aktuelle Hitzewelle in Deutschland mit 35-40°C ist für einen passionierten Gartentester eine wilkommene Möglichkeit, die Pflanzen auf Sonnebrand zu untersuchen. Ich gieße bei der Hitze die Pflanzen zweimal wöchentlich, jeweils 5-10 liter je nach Pflanzengröße. In den späten Abendstunden, denn tagsüber sollte bei Vollsonne besser kein Wasser auf die Blätter kommen. Wassertropfen würden wie eine Linse wirken, die Sonnenstrahlen konzentrieren und sie würden die Blätter noch mehr verbrennen.
Schwer erwischt hat es leider die
Strezhevchanka, diese Sorte scheint nicht ausreichend sonnenfest zu sein. Die Blätter sind masiv beschädigt:
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Strezhevchanka |
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Strezhevchanka |
Die 2 Flagschiffe meiner aktuellen Empfehlungsliste, Sorten
Wolschebniza und
Aurora, haben erfreulichcherweise keine Probleme mit der intensiven Sonne.
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Aurora |
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Wolschebniza, von Nordseite |
Die Die Wolschebnica-Blätter sind von der Südseite zwar etwas gelber, aber sie sind auch nach einer Woche Hitze immer noch nicht irreparabel geschädig:
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Wolschebniza, von der Südseite |
Die Neulinge aus der kanadischen
Boreal-Serie sind leider auch sonnenempfindlich. Zumindest die
Boreal Blizzard und die
Boreal Beast:
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Boreal Blizzard |
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Boreal Beast |
Die
Boreal Beauty ist nicht geschädigt, fühlt sich pudelwohl, wächst aber nicht direkt in der Sonne. Ich habe zwischen den noch kleinen Haskaps-Pflanzen dieses Jahr hin und da ein paar Kartoffeln eingepflanzt, um den Boden besser zu nutzen, und die benachbarte Kartoffeln wurden einen halben Meter hoch und haben die
Boreal Beauty so überdeckt, dass sie die letzten Wochen im Schatten stand und die Hitze nicht mitbekommen hat. Ich kann über die Sonnenfestigkeit der
Boreal Beauty also keine Aussage treffen.
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Boreal Beauty |
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